Unter dem Motto gesund und gewaltfrei möchten wir in Baden-Württemberg gemeinsam mit Ihnen als Träger und Mitarbeitende den Weg gehen, innovative Konzepte für die professionelle Pflege in den Alltag Ihrer Einrichtung zu integrieren. Wir – das sind AGP Sozialforschung in Freiburg i.Br. und die Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.V. in München mit unseren Kooperationspartnern in Baden-Württemberg: das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V. in Karlsruhe, das Diakonische Institut für Soziale Berufe in Dornstadt und das Bildungszentrum Tretenhof des AWO e.V. in Seelbach. Das Teilprojekt GESUND GEWALTFREI – PRÄVENTION IN BADEN-WÜRTTEMBERG wird über die Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg aus Mitteln der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung Baden-Württemberg gem. § 20b SGB V und § 5 SGB XI finanziert sowie fachlich von der Unfallkasse Baden-Württemberg und Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege unterstützt. Und das Teilprojekt „GESUND + GEWALTFREI – Kultur- und Strukturentwicklung Baden-Württemberg“ wird finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.“ Klar ist: Je besser der Theorie-Praxis-Transfer klappt, umso nachhaltiger wird der Erfolg in der Praxis sein.
Gesund und gewaltfrei pflegen und gepflegt werden – dazu knüpfen wir flexibel an bestehende Maßnahmen und Erfolge in jeder teilnehmenden Einrichtung an. Wir sind überzeugt, dass sich damit das Versprechen einlösen lässt: Heime bieten Bedingungen für ein gutes Leben – auch unter dem Vorzeichen von Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Und sie sind Orte, an denen Pflegekräfte ihre beruflichen Zielvorstellungen und ethischen Überzeugungen verwirklichen können. Der Präventionsansatz soll über den Projektcharakter hinaus in die Pflegelandschafts Baden-Württembergs wirken und sich langfristig etablieren. Dafür wird das Projekt durch einen Fachbeirat begleitet, der das Thema und die Ergebnisse auf der Ebene der Verantwortlichen in Politik und Verwaltung sowie bei Trägern und Leistungserbringerverbänden platziert. Die beteiligten Projekteinrichtungen werden zudem darin unterstützt, ihre jeweiligen Vorgehensweisen und erfolgreichen Aktivitäten der Gesundheitsförderung und Gewaltprävention in ihrer Netzwerkarbeit im Sinne der Gewaltpräventionsstrategie (GPS) in ihren Trägerverbänden und in ihrer Gremienarbeit zu vertreten. Mit dem Teilprojekt „Kultur- und Strukturentwicklung“ wird ein wichtiger Grundstein gelegt, die Präventionsstrategie „Gesund und Gewaltfrei“ auf lange Sicht interessierten stationären Einrichtungen der Langzeitpflege Baden-Württembergs zugänglich zu machen. Haftungsängste oder Unsicherheit in rechtlichen Fragen, die von Pflegekräften als belastend erlebt werden und zu Gewaltanwendungen führen können, werden in einrichtungsübergreifenden Qualitätszirkelt rechtlich aufbereitet.
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